Strategische Sonderaufgaben
Kompetenzzentrum Güterverkehr
Das Land Baden-Württemberg will erreichen, dass bis zum Jahr 2030 jede zweite Tonne im Schienengüterverkehr (SGV) klimaneutral transportiert wird. Der SGV spielt aufgrund seiner Energieeffizienz bei der Verkehrswende hin zu einer nachhaltigen Logistik eine zentrale Rolle.
Um dieses Ziel zu unterstützen, hat das Land im Jahr 2021 bei der NVBW das "Kompetenzzentrum Güterverkehr" als zentralen Ansprechpartner und Berater für alle Fragen rund um die Abwicklung von Güterverkehrsleistungen auf der Schiene eingerichtet. Es ist die neutrale Schnittstelle zwischen dem Verkehrsministerium, den Akteuren aus der Praxis (Verladern, Wirtschafts-/Branchenverbänden und Logistik- bzw. Schienengüterverkehrsunternehmen) und den Kommunen.
Ziel des "Kompetenzzentrums Güterverkehr" ist eine nachhaltige Veränderung des Modal Splits zu Gunsten des Schienengüterverkehrs durch z.B.:
- Vernetzung der Akteure
- Beratung im Bereich Schienengüterverkehr
- Bedarfsermittlung und Erhalt bzw. Ausbau der Infrastruktur
NEU: Erstberatung zu den Förderprogrammen des Schienengüterverkehrs
Für eine nachhaltige Veränderung des Modal Splits bedarf es eines flächendeckenden und wettbewerbsfähigen Schienengüterverkehrs.
Das Kompetenzzentrum Güterverkehr bietet deshalb im Jahr 2024 erstmals die Möglichkeit, sich um eine kostenfreie Beratung zu den Förderprogrammen des Schienengüterverkehrs zu bewerben.
Weitere Einzelheiten zu diesem Programm und die Ansprechpartner, entnehmen Sie dem Flyer Erstberatung zu den Förderprogrammen des Schienengüterverkehrs. Zur Bewerbung nutzen Sie bitte das Formular.
Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis zum 22. März 2024 an folgende E-Mail-Adresse:
Beauftragung einer Untersuchung und Bewertung möglicher KV-Standorte in Oberschwaben
Im Jahr 2020 hat die IHK Bodensee-Oberschwaben Unternehmen aus der Region zu Ihren Transportmengen im Kombinierten Verkehr und hier insbesondere im Seehafen-Hinterlandverkehr unter einer regelmäßigen Verbindung aus der Region nach Hamburg befragt. Insgesamt haben sich an der Abfrage 19 Spediteure und 39 Verlader beteiligt.
Auf dieser Grundlage hat das Kompetenzzentrum Güterverkehr im Herbst 2022 die Firma Railistics damit beauftragt die Standorte Ostrach, Pfullendorf und Niederbiegen auf ihre grundsätzliche Eignung als Standort für ein regionales KV-Terminal zu untersuchen und zu bewerten.
Die Untersuchung wurde im Frühjahr 2023 abgeschlossen. Fazit: Den idealen Standort für ein KV-Terminal in der Region Bodensee-Oberschwaben gibt es nicht!
Unter Berücksichtigung infrastruktureller, betrieblicher, rechtlicher und wirtschaftlicher Kriterien hat sich dabei das ehem. Terminal der Firma ALNO in Pfullendorf als bester Standort für ein regionales KV-/Multifunktionales Terminal ergeben.
Weitere Informationen zur Untersuchung und den Ergebnissen finden Sie hier:
Abschlusspräsentation vom 26.04.2023
Nach Abschluss der Untersuchung haben wir in intensiver Zusammenarbeit mit einem der führenden Logistiker für Container-Hinterland-Netzwerke eine Reaktivierung des Standortes geprüft. Trotz gemeinsamer Anstrengungen ist es uns bedauerlicherweise bis jetzt nicht gelungen am Standort Pfullendorf wieder regelmäßige Zugverkehre zu etablieren.
Bei Fragen zu diesem Projekt, melden Sie sich bei Stefan Kindorf (Tel.: +49 711-23 991 1184, E-Mail: stefan.kindorf(at)nvbw.de)
Weitere Publikationen des Landes Baden-Württemberg zum Güterverkehrskonzept:
Kommen Sie bei Fragen und Anregungen im Bereich Schienengüterverkehr auf uns zu, wir beraten Sie gerne
Stefan Kindorf | Joachim Zacher |
Tel.: +49 711 23991-1184 | Tel.: +49 711 23991-1133 |
E-Mail: Stefan.Kindorf(at)nvbw.de | E-Mail: Joachim.Zacher(at)nvbw.de |